GEIERLAY - MEDIEN

GEIERLAY – MEDIEN:
Über die 5 Schaltflächen finden Sie eine Auswahl von Artikeln, Filmen und Beiträgen im Netz, die wir regelmäßig aktualisieren.

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Mediatheken

Märchenhafte Natur rund um die Hängebrücke Geierlay und im Mörsbachtal
09.02.2021 ∙ SWR Aktuell Rheinland-Pfalz ∙ SWR Rheinland-Pfalz

Geierlay-Brücke wieder für Besucher geöffnet
10.07.2021 ∙ SWR Aktuell Rheinland-Pfalz ∙ SWR Rheinland-Pfalz

YouTube-Kanal

Klick auf den Kurz-Clip führt zu Youtube

von Nightworxx
eingestellt am: 22.8.20
Geierlay pur – schöne Musik

von DANCE N SHOOT
eingestellt am: 2.2.21
Tanz auf der Brücke

von Yvonne Pferrer
eingestellt am: 9.12.18
320 m Radschlag

von Gunter Weber
eingestellt am: 8.2.16
Geierlay Eröffnungsdoku

Instagram - Kanal

GEIERLIGHTS 2018
von
Tobi Schnorpfeil Facebook
eingestellt am: 9.12.18

Brückengeschichte

Die Geierlay - Wie alles anfing...

2006: Mit einem Workshop fing alles an.

2006, im Rahmen eines bürgeröffentlichen Workshops zur Dorferneuerung und der Entwicklung der Ortsgemeinde wurde sie vorgestellt und zunächst als „nicht realisierbar“ verworfen.

2010 griffen die drei Mörsdorfer Ingo Börsch, Hans-Peter Platten und der jetzige Ortsbürgermeister Marcus Kirchhoff die Idee auf und trieben sie in einer ehrenamtlichen Projektgruppe engagiert voran.

Brückenträumer: (v.l.n.r)
Marcus Kirchhoff, Hans-Peter-Platten, Ingo Börsch

2010: Die Machbarkeitsstudie
Im April 2010 wurde vom Gemeinderat der Grundsatzbeschluss zum Bau der Brücke gefasst und anschließend eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben.
Diese kam zu dem Schluss: Die Brücke ist realisierbar.

2014: Sicherung der Finanzierung
Bis zum Baubeginn vergingen noch einige Jahre. Vor allem die Finanzierung musste gesichert sein. Dank Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz und den Europäischen Fonds für die ländliche Entwicklung sowie durch Spenden der umliegenden Ortsgemeinden und der Verbandsgemeinde Kastellaun stand die Finanzierung Anfang 2014 und es konnte mit den konkreten Planungen begonnen werden.

2014: Bauantrag / 2015: Baubeginn
Nach dem Bauantrag vom 23.12.2014, dem anschließenden Ausschreibungs- und Vergabeverfahren wurde am 26. Mai 2015 mit dem Bau begonnen. In einer Rekordzeit von knapp 6 Monaten wurde die Geierlay dann letztlich errichtet.

Bei Planung und Bau der Hängeseilbrücke Geierlay war eine Vielzahl an Unternehmen beteiligt. Prüfung der Machbarkeit, Naturschutzfachliche Gutachten, Landschaftsbildanalyse, statische Berechnungen, Bodengutachten und vieles mehr gingen dem eigentlichen Bau der Hängeseilbrücke voraus.

DIE KONSTRUKTION DER BRÜCKE

Die Geierlay – ein nicht alltägliches Bauwerk.

Die Brücke wurde als unversteifte Konstruktion nach dem Vorbild der sogenannten Nepalesischen Hängeseilbrücke ausgeführt. Die Planung der Brückenkonstruktion sowie die statischen Berechnungen erfolgten durch den Schweizer Ingenieur Hans Pfaffen.

Der Bau der Hängeseilbrücke ist in über 30 eindrucksvollen YouTube Videos von unserer „menschlichen Baustellenkamera“ Gunter Weber von der Firma GM-Film dokumentiert worden.

Gehwegbelag

Der Laufsteg besteht aus Douglasie sägeroh und wurde auf den, im Abstand von 1,50 m montierten, Hängerkonstruktionen verschraubt. Die Haltbarkeit von Douglasienholz unter Wasser ist mit der des Eichenholzes vergleichbar.
Der konstruktive Holzschutz wird durch eine distanzierte Montage der Holzplanken auf den Querträgern sichergestellt. Dies ermöglicht eine bestmögliche Luftzirkulation auch im Bereich der Befestigung.

Korrosionsschutz

Alle Stahlteile sind feuerverzinkt nach EN 1461

Brücken Querschnitt

Der Querschnitt der Brücke ist wie links ersichtlich vorgesehen. Die oben liegenden Tragseile dienen als Handlauf. Als optisch- und konstruktiver Abschluss des Gehweges, dienen Kanthölzer 8/12 aus Douglasie sägeroh.

Absturzsicherung

Die Absturzsicherungen bestehen aus parallel zum Laufsteg gespannten Geländerseilen an welche der Maschendraht befestigt wird.

Pylone

Am Ein- resp. Ausstieg der Brücke wurden Pylone montiert. Die Pylone leiten die Umlenkkräfte der Tragkabel zu den Fundamenten. Außerdem nehmen sie zusätzlich Kräfte in Querrichtung aus Wind, Dynamik usw. auf.

Verankerungen

Die Verankerung der Tragseile und Windabspannungen wurde mit je zwei Schwerlastankern sichergestellt. Die Verankerungen sind je nach Anforderung und Untergrund bis zu 25 Meter tief in den Fels gebohrt und verpresst.

Windabspannungen / Stabilisationen

Die Konstruktion entspricht den Anforderungen an das Schwingungsverhalten – zur Sicherstellung der Anforderungen wurden parallel zu den Lastseilen parabolisch abgespannte Windlastseile montiert. An diese Windlastseile wurden die Querseile zur Brücke befestigt. Die Anordnung verleiht der Brücke die nötige Stabilität.